Mit den Stimmen aller Parlamentsparteien wurde gestern Abend das Bildungsinvestitionsgesetz verabschiedet, das noch der ehemalige Bildungsminister Heinz Fassmann gemeinsam mit den Ländern erarbeitet hat. „Mit dem Beschluss werden die Bundesmittel für den Ausbau ganztägiger Schulformen langfristig gesichert. Bereits ab 2020 erhält Tirol aus diesem Topf 2,7 Millionen Euro. Wichtig ist auch, dass die Mittel, sollten sie von den Ländern nicht gänzlich abgerufen werden, ins nächste Jahr übertragen werden können. Damit ist sichergestellt, dass keine unüberlegten Schnellschüsse erfolgen, um ja keine Bundesförderungen zu verlieren“, erklärt VP-Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller.
Tirols VP-Frauenchefin begrüßt auch, dass die Förderungen an klar definierte Ziele gebunden sind, was Öffnungstage und Öffnungszeiten betrifft. „Eine gut ausgebaute Betreuungsinfrastruktur ist heute ein zentraler Standortfaktor und für viele junge Familien unverzichtbar. Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss sich in einer qualitativ hochwertigen Betreuungslandschaft widerspiegeln. Es ist gut, dass der Bund hier klare Linien vorgibt und damit sicherstellt, dass die Mittel dort eingesetzt werden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Das Bildungsinvestitionsgesetz ist definitiv ein starker Hebel für den Ausbau der Tagesbetreuung in Österreich", so Pfurtscheller abschließend.