Insgesamt vier Millionen Euro mehr für das Frauenbudget, einzusetzen für Gewaltschutz für Frauen. „Sehr erfreut“ ist ÖVP-Frauensprecherin Abg. Elisabeth Pfurtscheller darüber, „dass die Regierung die Ankündigung aus dem Regierungsprogramm, das Frauenbudget substanziell zu erhöhen, wahr machen wird“, sagt Pfurtscheller und bedankt sich vor allem bei der zuständigen Frauenministerin Susanne Raab für ihren Einsatz in dieser „für die Frauen in Österreich so wichtigen Angelegenheit.“ Die Ministerin hat die Erhöhung des Frauenbudgets heute, Mittwoch, nach der Sitzung des Ministerrats angekündigt – erstmals seit zehn Jahren wird das Frauenbudget erhöht.
„Mit dem Budget, das die Bundesregierung für die Frauenthemen vorgesehen hat, ist sichergestellt, dass die Frauenberatungseinrichtungen und die Gewaltschutzeinrichtungen jene Mittel erhalten, die sie dringend zur Unterstützung und zum Schutz der von Gewalt bedrohten Frauen und ihren Kindern benötigen“, betont Pfurtscheller und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass „leider alleine heuer schon wieder sechs Frauenmorde zu verzeichnen waren. „Wir registrieren diese Entwicklung mit Sorge und werden alles daransetzen, dass die schreckliche Gesamtzahl von vergangenem Jahr eine Ausnahme bleibt.“
Gewaltschutz werde aber nicht alleine vom Frauenministerium finanziert, sondern sei eine typische „Querschnittsmaterie“, unterstrich Pfurtscheller weiter. „Ich bin überzeugt davon, dass auch die weiteren involvierten Ministerien Ministerin Raab voll unterstützen werden. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir - zusammen mit den im Herbst beschlossenen Gewaltschutzmaßnahmen – in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen können.“ Darüber hinaus vertraut die ÖVP-Frauensprecherin darauf, „dass die im Herbst beschlossenen Gewaltschutzmaßnahmen aus unserem „Gewaltschutzpaket“ greifen.“