Frauen und Männer sind anders krank. Dennoch ist in der Medizin der Prototyp Patient nach wie vor männlich. Daher setzen sich die ÖVP Frauen seit mehr als zehn Jahren für eine geschlechterspezifische Diagnose und Behandlung von Frauen und Männern ein.
"Frauen haben Anspruch auf eine geschlechtergerechte Sichtweise bei Therapie und Diagnostik in der medizinischen Behandlung", ist die Bundesleiterin der ÖVP Frauen Dorothea Schittenhelm überzeugt und freut sich, dass mit der Auszeichnung von Universitätsprofessorin Alexandra Kautzky-Willer zur "Wissenschaftlerin des Jahres" der Fachbereich Gendermedizin in den Mittelpunkt gerückt wird.
"Ich gratuliere Universitätsprofessorin Alexandra Kautzky-Willer zu dieser verdienten Auszeichnung. Sie hat durch ihre Forschungsarbeit maßgeblich zur Weiterentwicklung der Gendermedizin beigetragen", so Schittenhelm weiter, dennoch gäbe es noch immer viel zu tun: "Unser Ziel ist eine flächendeckende gendergerechte medizinische Vorsorge und Versorgung." Daher müsse die Gendermedizin weit mehr als bisher Eingang in die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten finden. "Als ÖVP Frauen setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass alle medizinischen Maßnahmen hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Auswirkungen auf Frauen und Männer untersucht und berücksichtigt werden. Insbesondere bei der Entwicklung von Medikamenten, denn auch hier brauchen wir eine gendergerechte Definition", betont Schittenhelm abschließend.