Potential des Empowerment-Fonds auch in Tirol nützen.
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März erinnert die VP-Frauensprecherin im Nationalrat und Landesleiterin der ‚Tirolerinnen Volkspartei‘, Elisabeth Pfurtscheller, an die drängendsten gesellschaftlichen Themen, die für über 50% der Bevölkerung – nämlich Frauen – von großer Bedeutung sind. „Manche können es nicht mehr hören, einige wollen es nicht hören. Aber es gibt noch viele Bereiche in denen Frauen strukturell benachteiligt sind oder diskriminiert werden. Vor wenigen Tagen fand der Tiroler Equal Pay Day statt, der uns daran erinnert hat, dass Frauen deutlich unter dem Verdienst von Männern liegen. Im Bereich der Care-Leistungen sind es immer noch die Frauen, die den Großteil dieser Aufgaben übernehmen und etwaige Defizite bei Pflege und Kinderbetreuung zu spüren bekommen. Auch bei Altersarmut oder Gewalt in den eigenen vier Wänden sind es Frauen, die um ein vielfaches öfter betroffen sind. Der Internationale Frauentag ist also kein Festtag, sondern ein Auftrag für die Zukunft“, mahnt NRin Elisabeth Pfurtscheller, die aber auch die Verbesserungen und vielen Initiativen in Österreich hervorstreicht. „In den vergangenen Jahren hat sich auf Bundes- als auch auf Landesebene viel verbessert. Die verschiedenen Ebenen haben einiges umgesetzt und auf Schiene gebracht. Zufrieden können die Frauen in Österreich und Tirol aber erst sein, wenn wir echte Wahlfreiheit haben und ehrlich gleichberechtigt sind.“
Den Frauentag nimmt die Abgeordnete zum Anlass, um ein konkretes Beispiel - nämlich einen eigenen Unterstützungs-Fonds des Frauenministeriums - zu bewerben. „Das Ziel von ‚LEA – Let’s empower Austria‘ ist es, Frauen und Mädchen auf den unterschiedlichen Ebenen zu unterstützen. Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen soll diese neue Initiative die Gleichstellung von Frauen und Männern verbessern und besonders aktuellen Herausforderungen in der Frauenpolitik entgegenwirken. Dazu zählen etwa der Gender Gap, also der Geschlechter-Unterschied, bei Gehältern und Pensionen oder dem niedrigen Frauenanteil in MINT-Berufen“, erklärt die VP-Frauensprecherin. Inhaltlich gebe es mit dem direkten Empowerment von Frauen und Mädchen, dem Begeistern für eine Karriere im MINT-Bereich und einer Wissensplattform drei Schwerpunkte. Österreichweit werden Anlauf- und Vernetzungsstellen geschaffen, um die Angebote sichtbar zu machen und einen Austausch zu ermöglichen. „Mit einem starken und ermutigenden Frauenbild schafft man auch wirtschaftliche Unabhängigkeit, ein selbstbestimmtes Leben und vor allem Wahlfreiheit. Veraltete Rollenbilder oder gesellschaftliche Fesseln haben im Jahr 2022 keinen Platz mehr, deshalb werden wir als Politikerinnen auch nicht müde, die Bedeutung des Frauentages hervor zu streichen“, so Pfurtscheller abschließend.