VP Tirol Frauenchefin, Abgeordnete zum Nationalrat Elisabeth Pfurtscheller betont zum Beginn der heutigen Kampagne ‚16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen‘, dass der Kampf gegen Gewalt für sie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist: „Es braucht hier eine gute Abstimmung zwischen Bund und Ländern, damit die Betroffenen bestmöglich unterstützt werden, und es langfristig am Besten gar keine Betroffenen mehr gibt! Niemand sollte gewalttätig werden, egal ob innerhalb seiner Familie, unter seinen FreundInnen, KollegInnen oder gegenüber Fremden. Der Bund hat das Budget für Gewaltprävention zuletzt deutlich erhöht, davon profitieren auch die Tirolerinnen, indem unter anderem Präventionsangebote und Beratungsstellen ausgebaut werden können.“
Auch für die beiden Frauen im VP Tirol Regierungsteam steht fest, dass es noch mehr Bewusstseinsbildung braucht, damit es nicht mehr zu Übergriffen auf Frauen und Mädchen kommt. Landesrätin Cornelia Hagele betont: „Wir haben im Regierungsprogramm einiges zum Thema Frauen und zu Gewaltprävention festgeschrieben, unter anderem wird es zusätzliche Mittel für die bestehenden Beratungsstellen geben, und es sollen weitere Frauenhausplätze in Tirol geschaffen werden. Denn für mich ist klar: alle Frauen, die von Gewalt betroffen sind, müssen die entsprechende Unterstützung bekommen, die sie in dieser schwierigen Situation brauchen!“ Landesrätin Astrid Mair hebt in diesem Zusammenhang auch die Gewaltprävention hervor: „Als ehemalige Polizistin weiß ich, wie oft es teilweise im engsten Kreis zu Aggressionen und gewalttätigen Übergriffen kommt, und vor allem wie groß die Hemmschwelle für die betroffenen Frauen ist, sich tatsächlich Hilfe zu suchen. Gewalt, in jedweder Form, darf in unserer Gesellschaft nicht toleriert werden! Wir müssen die Täter klar benennen, und gerade bei gewaltbereiten Männern gilt – wer sich Unterstützung holt und eine Beratung in Anspruch nimmt, der zeigt wahre Größe.“